Hörprobleme erkennen

Der erste Schritt ist ein Hörtest

Als Schwerhörigkeit wird eine Minderung des Hörvermögens bezeichnet. Sie kann genetisch bedingt sein oder aufgrund von Erkrankungen, Lärm und mit zunehmenden Alter eintreten. Ihre Ausprägung reicht von geringfügigen Beeinträchtigungen bis hin zum vollständigen Hörverlust. Damit Hörprobleme das Alltagsleben nicht belasten und die Lebensqualität verringern, sollten sie frühzeitig angegangen werden. Ein erster Schritt kann ein Hörtest beim Hörakustiker sein, die Möglichkeit dazu bieten wir Ihnen in unseren Oberlin Hörpunkten.

Wann sollte ich einen Hörtest machen?

Bei Schwerhörigkeit können Menschen hohe Tonlagen und niedrige Tonlautstärken nur noch vermindert oder überhaupt nicht mehr auditiv wahrnehmen. Es ist nicht einfach, die ersten Anzeichen für Hörprobleme bei sich selbst zu erkennen. Diese treten nicht plötzlich auf, sondern entwickeln sich schleichend. Viele Menschen bemerken die Verschlechterung erst spät. Sie sollten auf jeden Fall einen Hörtest machen, z. B.:

  • wenn es Ihnen schwerfällt, Gesprächen zu folgen,
  • wenn Sie Schwierigkeiten haben, Menschen in lauten Situationen oder bei Hintergrundgeräuschen, z. B. Radiomusik, zu verstehen,
  • wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihre Gesprächspartner zu leise reden oder nuscheln,
  • wenn Sie andere häufig bitten müssen, das Gesagte zu wiederholen,
  • wenn Sie die Lautstärke Ihres Fernsehgerätes immer sehr hoch einstellen und andere dies als zu laut empfinden.

Was ist ein Audiogramm?

Die Ergebnisse eines Hörtests lassen sich in einem Audiogramm darstellen. Hiermit ist es möglich, den individuellen Hörbereich eines Menschen mit der Darstellung seiner sogenannten Hörschwelle abzubilden. Diese zeigt an, wie schwach ein Ton werden kann, bevor er nicht mehr hörbar ist und liegt zwischen 0 und 20 Dezibel (dB). Bei einer leichten Schwerhörigkeit können Menschen Töne erst mit einer Schallintensität über 20 dB hören, sodass für sie  z. B. Vogelgesang akustisch nicht mehr wahrnehmbar ist.

Wie lese ich ein Audiogramm?

  • Menschen können Schall nur in einem bestimmten Bereich von Frequenz und Schalldruckpegel hören
  • Frequenz ist die Tonhöhe und wird in Hertz (Hz) gemessen
  • Schalldruckpegel ist die Tonstärke bzw. -intensität und wird in Dezibel (dB) gemessen
  • Hz-Achse: je weiter man ihr von links nach rechts folgt, um so höher wird der Ton
  • dB-Achse: je weiter man ihr von oben nach unten folgt, desto lauter ist der Ton
  • Die sogenannte Sprachbanane zeigt den Lautstärke- und Frequenzbereich, in dem sich gesprochene Sprache bewegt

Unsere Mitarbeitenden sehen anhand eines Audiogramms, ob eine Minderung Ihres Hörvermögens vorliegt. Zudem können sie den Schweregrad der Beeinträchtigung ablesen und die Funktionsstörung im Gehör lokalisieren.

Lassen Sie sich im Oberlin Hörpunkt ausführlich beraten! Unser Fachpersonal geht einfühlsam auf Ihre ganz persönlichen Umstände und Bedürfnisse ein. ​

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